Nun steht es ab morgen in allen Zeitungen: Betrugsanzeige. Fritz Letsch betrügt den armen Gustl Mollath. Der Anwalt erstattet Anzeige gegen die Unterstützer. Die Unterstützer? Nein, gegen den, der neben anderthalb Jahren Bildungs- und Medienarbeit zu dem Fall in Blogs, Wiki und Radio, twitter und Facebook mit der Unterstützung ganz vieler Leute die Sache mit ins Rollen brachte.

Klar waren die großen Medien viel wichtiger, die website www.gustl-for-help.de auf der mit Hilfe der Anwältin die meisten wichtigen Dokumente nachzulesen waren. Nun ist die Anwältin auch abserviert, der große Sieger aus dem Norden bleibt. Wie er kam? Das sollte die Anwaltskammer klären. Der Anwalt, der den Schub beim Bundesverfassungsgericht erreichte? Auch nicht im Scheinwerferlicht.

Was war passiert?
Eine Frage aus dem Unterstützerkreis, ob ein eigenes Konto für die Aktivitäten und Spenden für Gustl Mollath möglich wäre, war mit der Möglichkeit, Projekte politischer Bildung darin zu definieren, eingeräumt und weitergegeben worden. Darüber wurden auch - durch extra gekennzeichnete Spenden - die Mittel für die Kundgebung in Nürnberg mit Runge, Weinberger, Schlötterer, Schmenger, etc gesammelt.

Es ist richtig, dass ich Gustl Mollath am 7.9.2013 zum Spendenkonto informiert habe und ihm einen Entwurf eines Dienstvertrages für unseren Verein mitgab. Es entspricht nicht der Wahrheit, dass ich ihn nötigte oder überreden wollte, sofort zu unterschreiben. Ich bitte, diese Behauptung zu korrigieren. Als Verein haben wir keinerlei Eile, eine Vereinbarung wäre auch in jeder anderen Form möglich gewesen. Anwesend war unser Filmteam von der Hochschule für Film und Fernsehen, das sich - wie auch ich, bei Herrn Mollath vorgestellt hatte.

Herr Mollath hat mir bis heute weder Adresse noch Telefonnummer überlassen, so dass eine Klärung von meiner Seite nicht möglich war.

Das Projekt Psychiatrie-Politik hat in zahlreichen Veröffentlichungen, Radiosendungen und Veranstaltungen auf die Sache des Gustl Mollath hingewiesen. Eine weitere öffentliche politische Diskussion mit ihm wäre unser Ziel gewesen, in dem ihm für seine Mitwirkung im Rahmen seiner eigenen Interessen.

Die unsinnigen Vorwürfe von Betrug und Anstiftung zur Steuerhinterziehung mit bösartigen Kommentaren zu meiner Person sprechen für sich selbst.
Ich widerspreche der Veröffentlichung von persönlicher Korrespondenz und Bild, für das die Rechte nicht bei mir liegen.

Sowohl die Überschrift als das vermeintliche Zitat in der ZEIT sind falsch: Es ging um etwa 20.000, die gustl nicht annehmen will:

Das Zitat "Mollath kann nicht einfach sagen, ich will das Geld. Gustl muss Beratungsleistungen erbringen, um Geld zu bekommen" ist falsch und aus mehreren Aussagen zusammengezogen:
ich habe gesagt, dass ich für den Verein eine Vereinbarung für die Auszahlung brauche ...
Wie die angebotene Vereinbarung aussieht, (und ein Verein braucht nun einmal nachvollziehbare Papiere, andernfalls hätte ich berechtigte Betrugsvorwürfe) ist in den Unterlagen zu finden.

Juristen sollten sich bitte mit der Falschbeschuldigung und der üblen Nachrede auseinandersetzen, links auf www.gustl-for-help.de

Noch mal ganz groß, für alle, die nicht mitdenken beim Lesen, Schreiben, Empören:

GUSTL MOLLATH will das Geld bisher NICHT!

Es wurde ihm Angst gemacht, das wäre eine Falle, mit Betrug und Steuerhinterziehung.

Wer es ihm anders erklären kann, soll das bitte tun, mir wird nicht geglaubt.
Ich suche nächste Woche, wenn mein Vorstandskollege Alfred wieder da ist,
eine Lösung im Finanzamt München für Körperschaften,
ansonsten fordern sowieso schon einige ihre Spende zurück,
mit der derzeitigen Presse-Kampagne wird dann wenig übrig bleiben.

Ich BITTE euch, dies in die Leserbrief-Foren und Blogs zu tragen, es hilft keine Aufforderung, endlich zu überweisen. Fritz Letsch

http://psychiatrie-politik.wikispaces.com/AKTUELL